Im kommenden Jahr feiert Elberfeld das 400-jährige Jubiläum. Aus diesem Grund haben Oberbürgermeister Peter Jung und Stadtdechant Dr. Bruno Kurth zu einer gemeinsamen Wallfahrt von Stadt und Stadtdekanat Wuppertal nach Rom eingeladen. Ein Ziel dieser Pilgerreise ist das Grab des Heiligen Laurentius, der nicht nur der Schutzpatron Elberfelds war, sondern jetzt auch Stadtpatron Wuppertals ist. Sein Zeichen – der Rost, auf dem er den Märtyrertod erlitt – ist Teil des Wuppertaler Stadtwappens.
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Biblische Einsichten zur Treue
„Treu ist Gott!“ (1 Kor 1,9; 2 Kor 1,18) – dieser Ausruf des Paulus bringt das Urvertrauen des Menschen auf Gott zum Ausdruck. Unser Erleben und unsere Lebenserfahrung bestätigen das. Die Natur und die Gesetze, die Gott seiner Schöpfung gegeben hat, sind grundsätzlich verlässlich. Im Großen und Ganzen finden die Menschen eine stabile Lebensgrundlage vor. Ein willkürlicher Gott, der heute anders als morgen handeln würde, widerspricht unserer allgemeinen Erfahrung.
Gott ist treu! Diese Aussage ist die Grundlage des christlich-jüdischen Gottesbildes. Ohne dieses Urvertrauen in die Treue Gottes fällt der Mensch in eine existenzbedrohende Unsicher-heit. Weil Gott treu ist, können wir uns darauf verlassen, dass er zu seinen Verheißungen steht. Weil Gott treu ist, können wir darauf vertrauen, dass es ein Morgen gibt. Weil Gott treu ist, können wir auf seine Zuverlässigkeit bauen. Weil Gott treu ist, können wir auf ihn hoffen, auch wenn wir ihm oder unseren Mitmenschen gegenüber treulos geworden sind.
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Gedanken zur Bedeutung von Tod und Nahtoderfahrungen
Der November steht vor der Tür. In unseren Breiten ist er der traditionelle Monat des Totengedenkens. Die früh einsetzende Dunkelheit und das im Allgemeinen trübe Wetter tragen ein Übriges zu dieser Charakterisierung bei. Die Umstände, die den Monat November prägen, führen den Menschen in der nördlichen Hemisphäre wie von selbst vor die Erkenntnis der eigenen Vergänglichkeit.
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In Episode 3 behandeln wir das Thema Himmel, Hölle und Fegefeuer aus der theologischen Sichtweise und räumen dabei mit überholten Vorstellungen auf.
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Ein kleiner religionsphilosophischer Essay über das Wunder
Keine Religion ohne Wunder! Gleich welcher Glaubensrichtung man anhängt, das Wunderbare ist wesentlicher Bestandteil religiöser Traditionen. Vielleicht liegt der Grund in der Sehnsucht nach Vergewisserung. Das Unerklärliche, eigentlich Unmögliche wird als sicht- und erfahrbares Eingreifen der jenseitigen Macht aufgefasst. Sie greift in die irdische Wirklichkeit ein und handelt scheinbar auf eine Weise, die die Naturgesetze außer Kraft setzt. Für viele sind Wunder daher ein Beweis für die Existenz ihres Gottes.
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Der Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn hat in seinen Gedanken zum Evangelium vom 26. Sonntag im Jahreskreis B (Markus Markus 9, 38-43.45.47-48) das Verhältnis von Höllenangst und Gottesfurcht erörtert.
Kardinal Schönborn stellt zu Recht fest, dass kein Zweifel daran bestehen kann, dass Jesus selbst immer wieder von Teufel und Hölle gesprochen wird. Gleichzeitig warnt er allerdings vor drei populären Fehldeutungen:
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An vielen Orten wird an diesem Wochenende Erntedank gefeiert. Das ist nicht selbstverständlich. Leicht gewinnt man in unserem technisierten, logistisch perfektionierten Alltag den Eindruck: Strom kommt aus der Steckdose, Bildung aus dem Internet, Nahrung vom Supermarkt. Wie viele Anstrengungen aber sind nötig, um etwa für Millionen Menschen Strom zu erzeugen, sich Bildung wirklich anzueignen und die Versorgung mit Lebensmitteln sicher zu stellen!
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