Am kommenden Dienstag, dem 4. Oktober 2011 ist es um 17 Uhr wieder soweit. Bereits zum achten mal findet auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld die Wuppertaler Tiersegnung statt, zu der die Katholische Citykirche einlädt. In einer evangelisch geprägten Stadt stößt dieser alte Brauch mitunter auf Skepsis und kritisches Nachfragen: Menschen segnen, ja! Aber Tiere? Geht das überhaupt?
Vor einigen Wochen sorgte eine von einem bekannten ehemaligen Fernseh-Seelsorger vermeintlich gesegnete Essenz für Aufsehen. Öffentlichkeitswirksam wurde da in Talkshows über den angeblichen Mehrwert der Essenz diskutiert, die diese durch den Segen erhalten habe und die sich dann auch in Euro und Cent bemerkbar machte. Zumindest für den Spender des Segens dürfte das vorübergehend ein einträgliches Geschäft gewesen sein. Allerdings entpuppte sich die Essenz als Eintagsfliege, denn sie verschwand kurze Zeit darauf vom Markt. Vielleicht auch deshalb, weil sich der geschäftstüchtige Medienpfarrer, was den Segen angeht, als nicht ganz bibelfest erwies.
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In der jüngeren Vergangenheit hört man von manchen Kirchenvertretern immer wieder die Aufforderung, angesichts der Krise, in der die Kirche sich befindet, das Christsein „noch intensiver“ zu leben und „noch entschiedener“ zu glauben und die Lehre der Kirche „noch gehorsamer“ zu befolgen. Der Glaube ist aber mehr als das Für-Wahr-Halten von Sätzen. Glaube muss sich ereignen. Die Glaubensformeln liefern eher die Partitur, die im Menschen erst zum Klingen gebracht werden muss. Glaube ist wesentlich auch Kommunikation, die zur communio mit Gott und den Menschen führt.
Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. (II. Vatikanisches Konzil, Gaudium et Spes 1)
Gelingt es den Verkündern des Glaubens nicht mehr, die Glaubenswahrheit in die Welt von heute zu verkünden, dann scheitert die Kommunikation, die zur communio führt. Die Glaubenslehrer können um der Wahrheit willen die Rechnung nicht ohne die Menschen von heute machen. Sonst droht die reine Leere. Das meint auch unser Cartoonist Knut „Kumi“ Junker:
Aktuelle Themen kurz und knapp von Kumi, alias Knut Junker, auf den Punkt gebracht.
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Das Buch Rut erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die das Wagnis eingeht alles hinter sich zu lassen, um ihrer Schwiegermutter in deren Heimat zu folgen; für Rut ein neues Land mit fremder Kultur und Religion.
Aufgrund ihrer Herkunft ist sie rechtlos und bestenfalls geduldet. Dennoch wird sie zur Ahnfrau Davids und damit auch Jesu werden.
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In Episode 21 des Videopodcasts von Kath 2:30 sehen sie die Umsetzung des Buches Rut, die Geschichte einer jungen Frau, die das Wagnis eingeht alles hinter sich zu lassen, um ihrer Schwiegermutter in deren Heimat zu folgen; für Rut ein neues Land mit fremder Kultur und Religion.
Aufgrund ihrer Herkunft ist sie rechtlos und bestenfalls geduldet. Dennoch wird sie zur Ahnfrau Davids und damit auch Jesu werden.
Diese Video ist als Schulprojekt an der Sankt Anna Schule in Wuppertal entstanden. Vor und hinter der Kamera agierten Schüler einer 9. Jahrgangsstufe.
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