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In der Adventszeit 2011 entstand auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld bereits zum dritten Mal eine Graffiti-Krippe. Das neue Kath 2:30 Video dokumentiert die Entstehung der Graffiti-Krippe – ein Projekt, das die Katholische Citykirche Wuppertal in Zusammenarbeit mit der IG Friedrich-Ebert-Str. durchführt.


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In Episode 24 zeigen wir die neue Graffiti-Krippe, eine göttliche Idee.

Bei iTunes.


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kath 2:30 Auf ein Wort LogoAuf verschiedene Weise feiern oder begehen die Menschen in unserer Stadt das Weihnachtsfest. Wir haben die Freiheit, ob überhaupt und wie wir feiern. Jeder kann sich entscheiden, was wichtig ist. Unsere Kirchen werden voll sein und wir werden voll Freude die Geburt Christi feiern. Manche fahren einfach weg und suchen Erholung ob mit oder ohne Weihnachten. Nicht wenige Wuppertaler würden lieber mehr oder anders feiern, haben aber nicht die Möglichkeiten dazu oder sind allein.

Der Grund des Weihnachtsfestes ist die Entscheidung Gottes, Mensch zu werden. Damit hat Gott sich für die Welt, für seine Schöpfung und besonders für uns Menschen entschieden. Was sich schnell sagt, bleibt unglaublich und ist zum Staunen: Gott, den wir als Ursprung allen Daseins, als Schöpfer glauben, was übrigens einer modernen Evolutionstheorie nicht widerspricht, nimmt endliche, menschliche Gestalt an. Weihnachten ist in Bethlehem mit der Geburt Christi Weihnachten entschieden, von Gott her.


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kath 2:30 Aktuell LogoNein, nicht über die gute Stimmung oder über den Haussegen, weil man zum Glück den richtigen Elektrohit als Geschenk unter den Weihnachtsbaum  gelegt hat.
Weihnachten geht es um eine sehr viel weitreichendere Entscheidung. Sie betrifft unser ganzes Leben und sie bedeutet Segen für die Welt.
Gott entscheidet sich – für uns Menschen, für diese Welt.
Wir fragen und diskutieren eher, ob man sich in heutiger Zeit denn noch für den Gott der Bibel entscheiden kann. Pro und Contra: Was spricht für ihn, was gegen ihn.
Die Kirchengemeinden sind froh, wenn sich am Heiligen Abend so viele Menschen entscheiden, einen Gottesdienst zu besuchen. Oft scheint es, als entscheide der aufgeklärte, moderne, freie Mensch für oder gegen – und damit über Gott, seine Existenz, seine Bedeutung für diese Welt.


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Alle Jahre wieder wird die alte Weihnachtsgeschichte neu erzählt. Dabei kann schon eine alltägliche Szene zeigen, dass die Geschichte von der Menschwerdung Gottes auch heute noch gegenwärtig ist – zum Beispiel in der Wuppertaler Schwebebahn.


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In Episode 23 erzählen wir die Geschichte der Menschwerdung Gottes an einem typischen Wuppertaler Ort.

Bei iTunes.


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kath 2:30 Auf ein Wort LogoDer dritte Advent, an dem dieser Beitrag im Jahr 2011 veröffentlicht wird, steht in der Tradition der Jahreskrippen im Zeichen des Besuches Mariens bei ihrer Cousine Elisabet. Die Szene wird im Lukasevangelium geschildert (Lukas 1,39-56).  Dort heißt es recht lakonisch:

Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Berland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. (Lukas 1,39f)

Beide Frauen sind schwanger. Elisabet, die ältere, erwartet trotz ihres hohen Alters einen Sohn, der als Johannes der Täufer zum Vorläufer Jesu werden wird (vgl. Lukas 1,5-25). Maria trägt den verheißenen Gottessohn unter ihrem Herzen. Sie macht sich auf den Weg, um ihrer älteren Cousine zu helfen.

Der Weg von Nazareth in Galiläa, dem Wohnort Mariens, in das Bergland von Judäa ist beschwerlich. Was Lukas nur andeutet, hat die Phantasien der Menschen beflügelt. Viele solcher offenen Andeutungen der Bibel wurden in der Tradition gefüllt – auch der Weg der schwangeren Maria zu ihrer Cousine Elisabet. Die Beschwerlichkeit der Reise kommt auch in dem Lied „Maria duch ein Dornwald ging“ zum Ausdruck, dessen Wurzeln von manchen im 16. Jahrhundert vermutet werden. Sicher ist, dass es in der Mitte des 19. Jahrhunderts in gedruckter Fassung vorliegt und sich vom Eichsfeld in Thüringen aus verbreitet. Es ist ursprünglich kein Advents- sondern ein Wallfahrtslied, das die Hoffnung angesicht der Beschwerlichkeit des Lebensweges bestärkt: Selbst die Dornen werden Rosen tragen, die die Dornen nicht ungeschehen machen; die aber doch anzeigen, dass die Dornen nicht das Letzte sind.

Frauke Striegnitz hat zu dem alten Lied ein gleichermaßen betörendes, wie verstörendes Video geschaffen. In ihrer Examensarbeit an der Kunsthochschule Kassel von 2008 interpretiert sie das Lied neu: Ein dunkler und angstmachender Dornwald wird nur von einer Taschenlampe spärlich erhellt. Auf der Reise durch den Dornwald sieht man verletzte, auf vielfache Weise entstellte, puppenhafte Babys. Der Dornwald wird zum Sinnbild für Leid und Grausamkeit, bevor sich am Ende des Filmes die Kinder erheben und wie Lichter zum Himmel schwebend die Welt erhellen.


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logisch!logisch!, die Zeitung der Katholischen Citykirche Wuppertal.

In Ausgabe 3 finden sie unter anderem folgende Themen:

– Traumberuf Busfahrer?
– Bislang keine Einigung – Wuppertaler Feuerwehrbeamte klagen auf Ausgleich
– Kaufen oder nicht kaufen? – Thema verkaufsoffene Sonntage
– Alle Jahre wieder – Chanukka, ein Lichterfest
– Gottes Segen für Hund und Erpel
– Kein Platz für Nazis
– Weihnachtsgottesdienste am Heiligen Abend

 

logisch! als PDF-Download (2 MB), für die Ansicht auf dem Monitor,
oder als PDF-Download (16 MB), für den Ausdruck optimiert.


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kath 2:30 Meinungen LogoEs ist schon wirklich erstaunlich, wie die Schwerpunkte in der Verkündigung der frohen Botschaft gegenwärtig gesetzt werden. Ein Medium, das wohl zu den meistgenutzten – und gelesenen Publikationen der Kirche zählt, ist tatsächlich der klassische Pfarrbrief, der von den Pfarrgemeinden vor Ort zwei- bis viermal jährlich in alle Haushalte, in denen mindestens ein Katholik wohnt, verteilt wird. Diese Pfarrbriefe bieten eine gute Gelegenheit, auch diejenigen zu erreichen, die nicht unbedingt jeden Sonntag den Gottesdienst besuchen oder an anderweitigen Angeboten der Gemeinde teilnehmen. Gestaltung und Inhalt der Pfarrbriefe sollten deshalb gut durchdacht und geplant werden. Nichts ist schließlich schlimmer, als den Leser zu langweilen und seine Vorurteile zu bestätigen, statt ihn für eine Sache zu interessieren.

Ein Standarddatum, zu dem die meisten Pfarrbriefe erscheinen, ist die Adventszeit. Das bevorstehende Weihnachtsfest und die damit verbundene Erwartungshaltung, die auch die postmoderne Gesellschaft in vielfältiger Ausformung prägt, bildet den gestalterischen und inhaltlichen Schwerpunkt. Ein grobe Durchsicht aktueller Adventsausgaben der in Wuppertal erscheinenden Pfarrbriefe, die mir zugänglich waren, zeigt aktuell eine deutliche thematische Tendenz: Die Anklage der Verkommerzialisierung des Weihnachtsfestes. In Editorials, geistlichen Beiträgen – wahrscheinlich auch in mancher Predigt – wird gegen den Adventkonsum zu Felde gezogen. Die Weihnachtsbotschaft vom menschgewordenen Gott drohe angesichts der Geschenkeflut unterzugehen. Die offen vorgetragene Forderung nach einem besinnlichen Advent zieht angesichts der formulierten Konsumklage einen deutlichen Appell nach sich: Bitte, schenken Sie jetzt nichts!


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Die Leiterin Marlene Schützendorf öffnet die Tür des Mädchenwohnheimes St. Hildegard in Wuppertal. Der Sozialdienst katholischer Frauen Wuppertal e.V. bietet hier Mädchen in einer schwierigen Lebenssituation eine Heimat und hilft ihnen, ins Leben zu finden.


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