In Episode 22 hören sie einen Beitrag von Eduard Urssu, über die alljährige Weihnachtsfeier für einsame und alleinstehende Wuppertaler am Heiligen Abend in der Stadthalle am Johannisberg. Weitere Information, zur dieser Veranstaltung, finden sie in der neuen logisch! – Ausgabe, die Zeitung der Katholischen Citykirche Wuppertal.
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Mit theologischer Vernunft und Tatkraft gegen die Banalisierung des Glaubens
Wir schreiben das Jahr 325 nach der Geburt unseres Herrn Jesus Christus. Vor 12 Jahren hatte unser verehrter Kaiser Konstantin durch ein Edikt, das man später die ‚Mailänder Vereinbarung‘ nennen wird, die Zeiten der blutigen Verfolgung der Christen beendet. Man duldet uns jetzt. Nein, es ist mehr als Duldung. Wir spüren, dass Konstantin sich mehr von uns verspricht. Sein Reich ist in Gefahr. Dieses große römische Reich droht zu zerfallen. Der heidnische Glaube bietet kein Fundament mehr. Und Kaiser Konstantin hat die Kraft unseres Gottes, des einen und wahren Herrn der Welt, selbst erfahren. In der Schlacht an der milvischen Brücke hatte er gesiegt, gesiegt im Zeichen unseren Herrn Jesus Christus. Mehr aus eine Laune heraus denn aus Überzeugung hatte er das Christuszeichen, das ☧, auf die Schilde seiner Soldaten zeichnen lassen. Es war für ihn halt ein neuer, anderer Gott, dessen Schutz man einmal versuchen könnte. Die alten Götter hatten ja an Einfluss verloren.
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