Dies domini – Vierter Adventssonntag, Lesejahr B
Es ist die Zeit der Rückblicke. Vom Ende her betrachtet erscheinen die Erfahrungen und Ereignisse der Vergangenheit in einem besonderen Licht. Was vor Jahresfrist noch nicht zu ahnen war, ist Wirklichkeit geworden. Es gehört wohl zum Menschsein, dass an zentralen Wendepunkten – und dazu gehören auch die Jahreswenden – Bilanz gezogen wird. Wird aus dem, was war, für die Zukunft Gutes werden können?
Man kennt die Ambivalenz der guten Vorsätze, deren Halbwertzeit oft nicht bis zum Ende des nächsten Tages währt. Man kann halt nicht wissen, was kommt; wohl weiß man, was war. Die Summe der Erfahrungen kann nicht geändert werden. Die Hoffnung auf das kommende hingegen ist bleibend flexibel. Was aber ist, wenn nach dem Ende nichts mehr kommt? Was ist, wenn die Bilanz endgültig und eben keine Zwischensumme mehr ist?
Von hier aus betrachtet haben letzte Worte ein besonderes Gewicht. Sie sind so bedeutsam, dass sie von großen Persönlichkeiten nicht nur überliefert, sondern ihnen mitunter sogar in den Mund gelegt werden. Hat Papst Johannes Paul II wirklich „Amen“ gesagt, bevor er starb? Und hauchte Julius Cäsar wirklich mit letzter Kraft „Et tu, Brute“, „Auch Du, Brutus“? Wer kann das schon sagen. Heute, ja heute würde das alles wahrscheinlich live via Smartphone ins Internet übertragen. Ohne diese Profanierung des Endes aber haben letzte Worte die Kraft, Legenden zu bilden. Von Jesus, dem fleischgewordenen Logos, werden sogar sieben letzte Worte überliefert, die er am Kreuz gesprochen, geschrien oder ausgehaucht haben soll.
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Ein Traum wird wahr. Über Jahre haben die Kirchen sich gegen den adventlichen Kitsch und den weihnachtlichen Kommerz gewehrt und gegen Weihnachtsmärkte gewettert, wo in der Adventszeit schon „O du fröhliche“ und „Stille Nacht“ aus den Lautsprechern dröhnte. Man bepredigte mit großer Erfolglosigkeit das sture und verstockte Volk, das schon seit November die heimischen Fenster beleuchtete und mit dem 1. Advent jene Tannenbäume aufstellte, die am Heiligen Abend ihre grünen Nadeln leise rieseln ließen – ein Vorgang, der vor dem Klimawandel dem Schnee zukam. Der darf dann einige Tage später schon an die frische Luft. Weihnachten ist halt am 26.12. vorbei. Sylvester kann kommen. Da kann die Kirche so viel reden, wie sie will! Was glauben Sie denn?
In diesem Jahr aber ist alles anders. Corona sei Dank! Immerhin: Im Radio wird wieder „Last Christmas“ von Wham! gespielt. Es gibt halt auch in der Krise Kontinuitäten des Kitsches, die Halt geben. Das Land entdeckt seine christlichen Wurzeln wieder. Natürlich wird Weihnachten gefeiert. In den letzten Jahren ließ man ab dem dritten Advent in den Medien Psychologinnen und Familientherapeuten Ratschläge für ein friedliches Fest des Friedens erteilen. Auch das ist in diesem Jahr anders: Die Sehnsucht nach Familienbesuch stellt selbst die größten Krisen in den Schatten. Hurra, so locker war Weihnachten nie! Die Familie kann feiern. Gut verteilt kann man es da vom Heiligen Abend bis zum 2. Weihnachtstag auf dreißig intensive Begegnungen bringen (Kinder unter 14 Jahren nicht mitgezählt!). Selbstredend halten alle Abstand, lüften und tragen bei Gänsebraten, Kartoffelsalat und Christstollen Maske. Alles safe, alles sicher! Glauben Sie das etwa nicht?
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Dies domini – Hochfest Christkönig, Lesejahr A
Die Macht ist ein Dienst. Das wird jedenfalls immer wieder suggeriert. Nein, nicht von den Mächtigen der Welt. Da ist eher von Machtinstinkt die Rede, ja, es wird sogar offen von Machtsicherung gesprochen. Macht ist dort nichts Schmutziges, von dem man sich distanzieren müsste. Ganz im Gegenteil: Nach Macht wird offen gestrebt, offen um sie gerungen; Machtkämpfe gehören zum politischen Alltag. Der Machtverlust hingegen wird beklagt, geleugnet und bisweilen sogar ignoriert. Nur in der Kirche wird in offen geheuchelter Demut davon gesprochen, dass Macht ja eigentlich ein Dienst sei. Das ist ein wunderschöner rhetorischer Trick, mit dem man sich scheinbar klein macht. Wer will schon Diener der Diener kritisieren. So lässt sich leicht Macht ausüben, die ja ein Dienst ist, den man dann aber häufig manch aufstrebendem Wunsch mit dem Hinweis auf ein vermeintliches Machtstreben verwehrt. Macht ist eben nur dann Dienst, wenn man sie verschleiern möchte. Andere, die so dienen möchten, werden die Gefahren der macht vorgehalten, vor denen man sie bewahren möchte. Ein doppelter Doublebind – das ist wahre rhetorische Kunst der Verwirrung, bei der die so Redenden wahrscheinlich selbst nicht mehr wissen, ob sie nun Männlein oder Weiblein, mächtig oder dienend oder was auch immer sind. Das ist eine fein ziselierte Form eloquenter Selbstreferenzialität, die ihresgleichen sucht und dabei aus dem Blick verliert, dass Macht immer nur geliehen ist. So verweist der geschundene Jesus seinen Richter Pontius Pilatus auf die eigentlichen Relationen der Macht, als der zu ihm spricht:
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Die Pandemie macht das Selbstverständliche zum Außergewöhnlichen. Der Espresso im Lieblingseiscafé, die herzlichen Begrüßungen, die Familienfeiern – was selbstverständlich war, ist mittlerweile nicht nur außergewöhnlich, sondern vieles sogar unmöglich geworden.
An das Selbstverständliche gewöhnt man sich schnell. Freiheit, Reisen, Gesundheit – all das ist für die gewöhnlich, die genug davon haben. Erst wenn es knapp wird mit der Freiheit, den Möglichkeiten zu reisen oder der Mensch erkrankt, wird das Selbstverständliche zum Besonderen. Das gehört für viele, die immer schon am Rand der Gesellschaft stehen, zum Selbstverständlichen ihres Lebens. Wer von Grundsicherung oder Hartz IV lebt, freut sich schon über den Kaffee beim Stadtspaziergang, für den man vorher die letzten Cent zusammenkramen muss. Was für die einen selbstverständlich ist, ist für viele jetzt schon außergewöhnlich. Was glauben Sie denn?
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Es ist wieder so weit. Die politischen Entscheidungsträger in Stadt, Land und Bund mussten angesichts der in die Höhe schnellenden Zahlen von Menschen, die sich mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert haben, Entscheidungen treffen. Ob die Entscheidungen die wirklich richtigen sind, wird man in einigen Wochen sehen. Wenn die Infektionszahlen sinken, haben die Entscheiderinnen und Entscheider alles richtig gemacht. Wenn sie nicht sinken, waren sie falsch. Das Land und die Stadt jedenfalls werden vorläufig zumindest in Teilen ruhig gestellt. Weihnachtmärkte werden nun endgültig abgesagt. Theater, Kinos, Gastronomie schließen. Auch der Hl. Martin wird nicht so reiten, wie es einmal geplant war. Es bleibt die Hoffnung, dass seine Botschaft, Licht ins Dunkel zu bringen, trotzdem aufscheinen wird. Es gibt immer eine Hoffnung wider alle Hoffnung … Was glauben Sie denn?
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Dies domini – 30. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A
Gott ist parteiisch. Er ist eben kein unbewegter Beweger. Ganz im Gegenteil. Er ist ein bewegter Beweger, eine Dynamik in höchster Potenz, die nicht für sich sein kann. Die Existenz der Schöpfung ist deshalb weder Zufall noch Ausfluss eines willkürlichen Aktes des Schöpfers. Sie ist Folge jenes göttlichen Seins, das selbst Päpste gerne mit dem allzu inflationär verwendeten Wort „Liebe“ bezeichnen. Dabei gleiten die in höchst theologischen Sphären formulierten Gedanken leider allzu oft in jene blutleere Sentimentalität ab, die dem Jubel des Hohenliedes fremd zu sein scheint, wenn der Liebende dort der Geliebten bekennt:
Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm, denn stark wie der Tod ist die Liebe, die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt! Ihre Gluten sind Feuergluten, gewaltige Flammen. Mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen, auch Ströme schwemmen sie nicht hinweg. Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn. Hoheslied 8,6f
Eine Leidenschaft, hart wie die Unterwelt, glutvoll wie Feuer, ja wie gewaltige Flammen, stärker als mächtige Wasserströme – diese Liebe ist gewaltig, vielleicht sogar gewaltvoll; wie sonst könnte sie stärker als der Tod sein? Keine Liebe à la Rosamunde Pilcher ist dazu in der Lage. Die ist zu süß und klebrig, zu kitschig und selbstverliebt, schön anzuschauen, etwas zum Träumen, nichts für das wahre Leben. Kein Wunder: In diesen märchenhaften Liebesgeschichten werden zwar veraschte Puttel zu Prinzessinnen, die den Prinzen bekommen, mit der Hochzeit ist dann aber auch Schluss. Bevor der graue Alltag in den Blick gerät, in dem die ehemals bloß Verliebte als Liebende das graue Einerlei mühsam kolorieren müssen, heißt es: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute … sie leben! Noch! Aber wie? Das würde man doch gerne als Mensch, der im Alltag lebt, wissen … einem Alltag, in dem die Puttel viel zu oft verascht werden von Typen, die vorgaben Prinzen zu sein; der Ernst des Lebens aber entlarvt eben die wahren Gesichter. Auf dem Spielfeld des Alltags erweist sich, wer Prinz und wer Prunz ist und manche, die Prinzessin sein wollte, ist eben doch nur die böse Stieftochter … Schmetterlinge fliegen eben nur einen Sommer lang. Erst, wer auch die Raupen des Alltags lieben kann, begreift, was Liebe ist: Hart wie der Alltag, stärker als die Unterwelt, gewaltig wie Feuergluten! Dahin aber muss man erst einmal kommen, den nächsten zu lieben, wie er ist und nicht, wie man ihn haben möchte …
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Corona bleibt. Diese Binsenweisheit des Bonner Virologen Hendrick Streeck hat nichts Offenbarendes. Das Virus ist da. Natürlich wird man mit ihm leben müssen. Das tun wir in unserer Gesellschaft schon seit dem Frühjahr 2020. Die Frage ist nur, wie man mit diesem Virus leben lernt. Was glauben Sie denn?
Es gibt in diesen Zeiten viele Virologinnen mit Facebook-Diplom und Epidemiologen mit einem Abschluss an der Youtube-Akademie. Viele dieser Fachfrauen und -männer haben sich mittlerweile selbst Teams zugeordnet. Die einen halten zu Drosten, die anderen zu Streeck, manche fühlen sich im Team Bhakdi gut aufgehoben. Eine einfache Nachtwanderung reicht freilich als Beispiel, dass das eine zwar populäre, aber noch nicht mal populärwissenschaftliche Haltung ist. Nur im gemeinsamen Suchen, behutsamen Vortasten und Korrigieren falsch gegangener Fährten wird man den Weg finden. Wissenschaft ist Teamarbeit und kein Mannschaftswettbewerb.
Nun hält uns das Corona-Virus schon über sechs Monate auf Trab. Im Frühjahr 2020 kam das Virus nach Deutschland. In der Rückschau erscheint diese Zeit als Aufwärmphase, in der klar wurde, dass es einen Langstreckenlauf gibt. Im Sommer gab es eine kurze Entspannung. Jetzt beginnt wohl ein Langstreckenlauf, jetzt kommt es auf das Durchhalten an.
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Dies Domini – 26. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A
Viel ist in diesen Tagen von Umkehr die Rede – und das nicht nur, weil die Kleruskongregation des Vatikan am 20. Juli 2020 die Instruktion „Die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde im Dienst an der missionarischen Sendung der Kirche“ veröffentlicht hat. Zur Umkehr wird auch gerne aufgerufen, wenn die Diskussionen in der Kirche zu Stellungskämpfen geronnen sind, die keinen schöpferischen Fortschritt mehr erhoffen lassen. Gefangen in den je eigenen Schützengräben werden zwar immer schwerere Geschütze aufgefahren, die die Gegenseite zur Kapitulation zwingen sollen; in der Kirchensprache wird dann auch gerne die Forderung zur Umkehr ausgesprochen, die selbstverständlich immer der Gegenseite gilt. Die anderen sollen umkehren und gefälligst ihre Positionen räumen, die wahlweise als antiquiert, verstaubt, nicht mehr katholisch oder modernistisch bezeichnet werden. Wie in Stellungskämpfen übrig, wird es so freilich keine Sieger, dafür viele Verlierer geben, Verwundete und Verletzte auf allen Seiten. Eine verheerende Verwüstung ist das, was übrig bleibt. Das Leben flieht solchen Situationen, in denen immer nur die anderen umkehren sollen. Man selbst möchte schließlich bleiben, wie man ist. Fatalerweise wähnen sich alle auf allen Seiten im Besitz einer Wahrheit, die sich aus dem Schlachtfeld ohrenbetäubender Argumente längst ins Niemandsland zurückgezogen hat. Die Wahrheit ist halt ein verschwebender Hauch. Wer sie zu besitzen glaubt, hat sie wohl schon längst verloren. Wahrheit kann man nicht haben, nur hören, ahnen, sich ihr nähern. Die Gerechten wussten das zu allen Zeiten, verloren sie ihre Unschuld doch immer dann, wenn sie der Wahrheit Recht verschaffen wollten und ihre Autorität in dem Moment zur Gewalt wurde, wo sie die Größe der Wahrheit auf das Format zu kleiner Herzen schrumpften. Das ist wohl der Moment, in dem Gott, der Herr, in der ersten Lesung vom 26. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres A durch seinen Propheten Ezechiel gegen sein eigenes Volk aufbegehrt:
Ihr sagt: Der Weg des Herrn ist nicht richtig. Hört doch, ihr vom Haus Israel: Mein Weg soll nicht richtig sein? Sind es nicht eure Wege, die nicht richtig sind? Wenn ein Gerechter sich abkehrt von seiner Gerechtigkeit und Unrecht tut, muss er dafür sterben. Wegen des Unrechts, das er getan hat, wird er sterben. Ezechiel 18,25f
Das Wähnen des Besitzes der Wahrheit wird also offenkundig schnell zum Wahn – vor allem dann, wenn man den Höchsten und Ewigen zähmen und dem eigenen Denken gefügig machen will. Wie oft hört man auch heute noch in Verlautbarungen und Predigten, was Gott vermeintlich so alles will – als hätten die Prediger – und in diesem Fall sind es in der römisch-katholischen Tradition dann tatsächlich nur Männer – morgens zum Frühstück noch persönlich mit dem Schöpfer einen Plausch gehalten. Dabei liegt auf dem Frühstückstisch die alles entscheidende Frage in der Regel offen vor Augen: Was war früher? Das Ei oder das Huhn?
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Es ist Gerichtstag. Zeit der Entscheidung. Kein Zahltag und kein Wahltag, wohl ein Tag, an dem abgewogen wird, ob ein Mensch dem Anspruch gerecht wurde, Mensch zu sein. Am heutigen Abend mit dem Sonnenuntergang beginnt im Judentum Rosch ha-Schana, der jüdische Neujahrstag. Dann beginnt im Judentum das Jahr 5781 nach der Erschaffung der Welt. Rosch ha-Schana ist das „Haupt des Jahres“ – ein Festtag, der auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht ausfällt, aber doch wie vieles andere auch anders gefeiert wird, als es den gewohnten Traditionen entspricht. Es ist Zeit, voranzuschreiten, in dem man zurückblickt. Was glauben Sie denn?
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Dies Domini – 22. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A
Den lieben Gott gibt es nicht. Er wird zwar allenthalben verkündet. Vor allem Kindern gegenüber redet man oft und gerne auf diese Weise vom Höchsten, der höchstens harmlos ist. Ja, sogar in Predigten wird Erwachsenen, deren Sinne doch durch Gebrauch geübt sein sollten, Gut und Böse zu unterscheiden, und die deshalb der Zeit nach selbst schon Lehrerinnen und Lehrer sein müssten (vgl. Hebräer 5,12-14), die Banalität der Rede vom „lieben Gott“ zugemutet – eine Rede, die früher oder später in Aporien führt, wird doch die klassische Frage, warum Gott Leid zulässt, durch die Rede von einem „lieben Gott“ nicht nur leichter; sie führt die Rede vom „lieben Gott“ sogar ad absurdum. So kann es nicht wundern, dass eine solche Rede, die bei Kindern noch gut gemeint ist, schon dann nicht mehr verfängt, wenn die Kinder etwas älter sind und spätestens im Jugendalter vollends dekonstruiert wird. Tritt dann an diese Stelle keine reflektierte Weiterentwicklung der Gottesansprache, werden Gebet und „lieber Gott“ ebenso entsorgt wie der Weihnachtsmann, das Christkind und der Osterhase – alles Helden einer frühen Kindheit, über die schon der Jugendliche nur noch müde lächeln kann. Was kann man von einem solchen höchst Harmlosen schon erwarten, der einfach nur lieb ist. Helfen konnte der „liebe Gott“ offenkundig schon nicht, als der Hamster das Zeitliche segnete, das Kaninchen starb oder das Lieblingsstofftier nach intensivem Gebrauch sein Innerstes offenbarte und deutlich machte, dass vieles im Leben nicht nur vergänglich ist, sondern sich auch Stoff und Schaum offenbart.
Denen jedenfalls – seien sie noch Kind, jugendlich oder erwachsen – noch an den bloß „lieben Gott“ glauben, dürfte bei den ersten Worten der ersten Lesung vom 22. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres A ein gehöriger Schreck in die Glieder fahren, wenn der Prophet Jeremia verstört von der Betörung Gottes, die ihn ergriffen hat, spricht:
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