Eine aufgeklärte Pädagogik räumt mit dem Christkind-Glauben auf – so ist nicht selten zu hören. Moderne entwicklungs- und religionspsychologische Erkenntnisse gehen allerdings in eine andere Richtung. So geht der amerikanische Psychologe und Theologe J.W. Fowler davon aus, dass für die psychische Entwicklung von Kindern im Kindergartenalter aber auch nicht selten noch im Grundschulalter Geschichten (sog. „stories“) für die Deutung von Lebenserfahrungen eine bedeutsame Rolle spielen. In diesen Geschichten spielen auch mythische und mystische Aspekte eine wichtige Rolle, mit deren Hilfe das Kind seine Erfahrungen phantasievoll und intuitiv interpretiert. Hierhin gehören nicht nur Märchen, auch mystisch-geheimnisvolle Figuren wie sie im Nikolaus- und Christkind-Brauchtum eine Rolle spielen, sind für die „normale“ psychische Entwicklung eines Kindes notwendig.
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Weihnachten ist für Christen das Fest der Ankunft des Sohnes Gottes. Das Weihnachtsfest findet am 25. Dezember statt. Ursprünglich war dieses Fest nicht mit dem Brauch des Schenkens verbunden. In katholischen Ländern fand die Bescherung ursprünglich am 6. Dezember, dem Fest des Hl. Nikolaus statt. Die vielfältigen Nikolauslegenden, in denen der Heilige als Wohltäter besonders Kindern gegenüber dargestellt wird, standen Pate für das Entstehen dieses Brauches.
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Das Taschenminarett
Aktuelle Themen kurz und knapp von Kumi, alias Knut Junker, auf den Punkt gebracht.
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Am letzten Dienstag [dem 1. Dezember 2009 , Anm. des Autors] hat das Bundesverfassungsgericht in einem viel beachteten Urteil die alle vier Adventssonntage umfassende Ladenöffnung in Berlin untersagt. Gleichzeitig stellt das Gericht den besonderen Wert des Sonntags heraus, weil er den Arbeitsalltag unterbricht. Erst so kommt es zu einem für den Menschen wichtigen Rhythmus von Arbeit und Ruhe.
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„Wenn es die katholische Kirche nicht gäbe, müsste man sie erfinden. (…) Mir ist am wohlsten und ich fühle mich am sichersten, wenn ich den Elefanten der katholischen Kirche da stehen habe, und die Modernitätshysteriker können sich daran abarbeiten. (…) Der Charme der katholischen Kirche besteht darin, dass sie auf der Bremse – und das brauchen wir.“ – so sagte Rüdger Safranski am Sonntag, dem 29. November 2009 in der ZDF-sendung „Das Philosphische Quartett“, das sich dem Thema „Die Politik Papst Benedikts XVI. Kreuzzug gegen die Moderne?“ gewidmet hatte (>> Link zur Sendung). Wenig später folgte dann die Aussage des Komoderator Rüdiger Safranskis, Peter Sloterdijk, vom „Weltkulturerbe ‚Katholizismus'“.
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Ich liege in meinem Bett im Krankenhaus und die Gedanken wandern. Gestern habe ich meinen Befund bekommen: Krebs! Irgendwo hatte ich es schon geahnt, wollte es aber nicht wahrhaben. Die Nacht war schlimm. Kein Schlaf, nur von rechts nach links gedreht und wieder zurück, jetzt fühle ich mich wie gerädert.
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Über die Zukunft der Ortsgemeinde
Es ist nicht mehr zu leugnen, dass sich die Kirche in einem Umbruch befindet. Bereits seit Jahren zeichnete sich der Wendepunkt ab. Aber erst in jüngerer Zeit wird unübersehbar deutlich, dass der gesellschaftliche Wandel für die Kirche fundamentale Konsequenzen hat. Wie wird die Gemeinde von morgen aussehen? Wohin geht die Kirche: Quo vadis ecclesia?
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Es ist gut 1 Woche her, dass der Nationaltorhüter Robert Enke nach seinem tragischen Tod unter großer nationaler und internationaler Anteilnahme beerdigt wurde. Keiner dürfte wohl von der Trauerfeier im Heimstadion Robert Enkes in Hannover unberührt geblieben sein. Vor allem der Moment, als unter den Klängen der Fußballhymne „You’ll never walk alone“ der Sarge Robert Enkes von seinen Mannschaftskollegen aus dem Stadion getragen wurde, war intensiv.
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In Episode 4 hören sie einen Audiomittschnitt der Allerheiligenvigil vom 31.10.09 in St. Laurentius.
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Einen geliebten Menschen zu verlieren, bedeutet einen großen Bruch im Leben. Der Lebenslauf verschiebt sich. Nichts ist mehr, wie es war. Wo Glück war, ist Leere. Wo Hoffnung war, greift Sprachlosigkeit um sich. Die Trauer ergreift uns in unserer ganzen Existenz. Worte können das, was da geschieht, kaum zum Ausdruck bringen.
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