Ein Ritus im Wandel – die neue desinfectio manuum, die liturgische Desinfektion der Hände wäscht dieselben nicht nur in innerer Unschuld, sondern macht auch äußerlich ganz rein. So entwickelt sich der uralte katholische Ritus von seinen Anfängen kontinuierlich weiter. Kirche kann modern!
Aktuelle Themen kurz und knapp von Kumi, alias Knut Junker, auf den Punkt gebracht.
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Da ist Satan am Werk. Wie jetzt?
Ein Kommentar von Dr. Werner Kleine zu dem Thema finden sie hier.
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Alles ist anders, wenn die drei Könige, die dem Stern folgen zur Krippen in Bethlehem kamen, drei Königinnen gewesen wären … das gilt auch für die Abreise!
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Das Matthäusevangelium schweigt sich über die Identität der Magier aus. Weil mit Gold, Weihrauch und Myrrhe drei wertvolle Gaben genannt werden, hat die Tradition aus ihnen drei Könige gemacht. Was aber, wenn damals drei Königinnen zur Krippe gekommen wären? Die Geschichte hätte wohl einen ganz anderen Verlauf genommen … – das meint unser Cartoonist Knut „Kumi“ Junker.
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Weihnachtsmann oder Nikolaus – die Auseinandersetzung um den Gabenbringer wird auch in diesem Jahr wieder geführt. Die Verve, mit der sich manche für den Heiligen aus Myra einsetzen und weihnachtsmannfreie Zonen anmahnen, erinnert schon fast an kulturkämpferische Zeiten. Dabei wird übersehen, dass Nikolaus und Weihnachtmann Brüder im Geiste sind, die sich alleine aufgrund terminlicher Zuständigkeiten keine Konkurrenz machen. Wer weiß: Vielleicht macht der Nikolaus, nachdem der 6.12. vorbei ist, einfach weiter und kommt inkognito im Gewand des Weihnachtsmannes wieder.
Das meint unser Cartoonist Knut „Kumi“ Junker.
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„Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“ (2 Korinther 3,17) – mit diesen Worten erinnert Paulus die Korinther an ein ein Grundprinzip des Christentums. Statt der christlichen Freiheit sind viele offenkundig von einer Angst, etwas falsch zu machen, befallen. Dabei mutet Gott den Menschen die Freiheit zu. Wie kann Gott es dem Menschen übel nehmen, wenn er von der geschenkten Freiheit Gebrauch macht?
Allerdings hat die Freiheit ihren Preis. Schon die Israeliten beklagten ihre Freiheit und die damit verbundenen Aufgaben und wollten lieber zu den Fleischtöpfen der Sklaverei in Ägypten zurückkehren. Und so sitzt auch mancher Christ lieber im goldenen Käfig und singt brav im Chor der anderen Käfigvögel. Statt aber nur auf das eigene Futter zu warten, sollten sie ihre Botschaft doch eher wie die Spatzen von den Dächern pfeifen. Und wieder muss einer, der den Namen Franziskus trägt, den Vögeln predigen: Auf, werde deinem Auftrag gerecht. Hockt nicht, sondern fliegt! Fliegt und singt! Singt von der Größe Gottes – und nicht von euren kleinen Käfigen, in denen ihr euch selbst die Flügel stutzt!
Das meint unser Cartoonist Knut „Kumi“ Junker.
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Im Land diskutiert man über Netzsicherheit, Prism und die Macht der NSA. Die ganze Welt scheint den digitalen Spionen offen zu stehen. Die ganze Welt? Ein von unbeugsamen Menschen gebildetes Volk hält ein Refugium, in das kein digitales Auge und Ohr reicht. Es war immer schon sicher, katholisch zu sein!
Das meint unser Cartoonist Knut „Kumi“ Junker.
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Papst Franziskus setzt Zeichen, die mehr sagen als tausend Worte. Egal, was manche Kommentatoren bisher verlautbaren lassen, die Botschaft von Papst Franziskus ist eindeutig: Die Kirche der letzten Jahrzehnte, wenn nicht der letzten Jahrhunderte hat zuviel Balast angehäuft und ihren Markenkern aus den Augen verloren – die Hinwendung zu den Armen. Ein Papst, der Pomp und Prunk ablehnt und der auf Privilegien verzichtet, bekommt die Hände, vor allem aber Kopf und Herz wieder frei für das Wesentliche. Befreit von unnötiger Last kann er aufrecht die wahre Botschaft der Kirche verkünden – im Wort, vor allem aber in der Tat. Welch ein Glück!
Das meint auch unser Cartoonist Knut „Kumi“ Junker.
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Der Weihnachtsmann hat es nicht leicht in diesen Zeiten. Kirchliche Nikolausaktivisten leugnen einfach seine Existenz oder behaupten, er sei eine Werbeerfindung, mit der der erwürdige Bischof Nikolaus aus Myra in feindlicher Absicht an den Rand gedrängt werden soll. Das ist nicht nur falsch, wie wir hier auf Kath 2:30 in dem Beitrag „Nikolaus vs. Weihnachtsmann“ schon einmal dargestellt haben. Die Nikolausaktivisten vergessen auch, dass Nikolaus und Weihnachtsmann tatsächlich zwei Brüder im Geiste sind, die völlig unterschiedliche Zuständigkeiten haben. In der Nacht zum 7.12. geben sie sich jährlich die Klinke in die Hand: Der Nikolaus hat am 6.12. sein Werk getan, der Weihnachtsmann nimmt ab dem 7.12. die Arbeit auf. Wer noch an den Nikolaus und den Weihnachtsmann glaubt, kann sich also eigentlich entspannt zurück lehnen? Die beiden streiten sich nie. Es ist ein eher harmonischer Schichtwechsel mitten im Advent, der alle Jahre wieder die Vorfreude auf das große Weihnachtsfest, an dem die Christen die Menschwerdung Gottes feiern, steigert. Denn es ist der Weihnachtsmann der seit 1835 verkündet: „Von drauß vom Walde komm ich her, ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr …“ – und das im Auftrag des Christuskindes selbst, das spricht: “So ist es recht; So geh mit Gott, mein treuer Knecht!”.
So sollten wir dem Bischof Nikolaus danken und den Weihnachtsmann als Ankünder des Weihnachtsfestes willkommen heißen.
Das meint auch unser Cartoonist Knut „Kumi“ Junker.
Aktuelle Themen kurz und knapp von Kumi, alias Knut Junker, auf den Punkt gebracht.
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Die Wahl scheint vor der Wahl entschieden. Habemus Gauckem – Alea iacta est! Dabei ist die Diskussion um die präsidiale Personalie schon wieder voll entbrannt: Der Souverän läuft seinem Präsidenten nicht mehr einfach hinterher. Das Volk ist souverän geworden. Das spüren nicht nur politische Amtsträger wie Bürgermeister, Minister oder Bundespräsidenten. Auch in der Welt der Kirche sind die Menschen längst keine Herde von Schafen, sondern mündige Glieder des Volkes Gottes mehr. Das ist neu – vor allem für die, die bisher unangefochten an der Spitze stehen. Präsidenten und Episkopen sind eben keine Monarchen, bei denen galt: Der König ist tot, es lebe der König. Ihr Amt ist wesentlich Dienst am Volk – einem Volk, das aus mündigen Bürgern besteht.
Das hat Konsequenzen für beide Seiten. Die bloße Lust am Lästern löst keine Probleme. Die jeweilige Verantwortung für das Gemeinwohl in Kirche und Gesellschaft in Wort und Tat anzunehmen schon. Es gibt jetzt keinen Weg zurück: Das Volk hat seine Souveränität entdeckt.
Das meint auch unser Cartoonist Knut „Kumi“ Junker, der die Bundespräsidenten und ihren Souverän seit Walter Scheel Revue passieren lässt:
Aktuelle Themen kurz und knapp von Kumi, alias Knut Junker, auf den Punkt gebracht.
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