Inklusion bedeutet zuerst Einschluss und nicht Ermöglichung
Die Macht der Sprache wird häufig unterschätzt. Worte sind mehr als bloße Verständigungsmittel. Worte wirken. Sprache schafft Bewusstsein.
Die moderne Neigung zu einer politisch korrekten Sprache treibt dabei nicht selten eigenartige Blüten. Vor allem wenn es um behinderte Mitmenschen geht, bleibt den Nichtbehinderten das Wort im Halse stecken. Stumm und einer die Dinge einfach benennenden Sprache beraubt, behindern sie den Dialog. Verkrampft um Normalität bemüht wird der Behinderte so zu einem „Menschen mit Handicap“. Nicht nur, dass die meisten Behinderten keine Golfspieler sind; hier wird eine Lebensrealität oft dermaßen verharmlost, als handle es sich bei der Behinderung um eine Verstauchung, die das persönliche Fitnesstraining beeinträchtigen würde.
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Wir schreiben das Jahr 258 n.Chr. Marcus Julius Phillippus ist Kaiser in Rom. Das römische Reich erlebt schwere Zeiten. Die Macht des Militärs wächst. Kaum ein Kaiser herrscht länger als ein paar Jahre. Intrigen, Morde, Umsturz, Gegenkaiser. Wilde Zeiten.
Laurentius ist einer von der Christen-Sekte. Als Diakon ist er zuständig für die Verwaltung und Ordnung seiner Gemeinde: für die Armen sorgen, Spenden auftreiben, Hungernde speisen, Räume für den Gottesdienst herrichten usw.
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