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kath 2:30 Dies DominiEr hat es tatsächlich getan. Papst Franz hat es wirklich getan. Er hat seine erste Messe als Papst in der sixtinischen Kapelle zum Volk gewandt an einem Sperrholzaltar gefeiert. Er hat auf die traditionellen päpstlichen Kleidungsstücke wie Mozzetta und die roten Schuhe verzichtet. Und unglaublich: Er verzichtet auf das goldene Papstkreuz. Er fährt Bus! Und er bezahlt seine Rechnung! Eine Sensation jagt die Nächste. Da kommt manche im Alten verhaftete katholische Seele nicht mit, so dass etwa das traditionalistische Online-Organ „Katholisches. Magazin für Kirche und Kultur“ in einem Beitrag, der sowohl im Ton wie in der Zielrichtung mehr an verschrobener Geisteshaltung offenbart, als den Autoren lieb sein kann, erschrocken die Frage stellt, ob die Kurienreform mit dem falschen Schritt beginnt (Quelle: Katholisches).


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kath 2:30 Dies DominiLesejahr C – 3. Fastensonntag Lk 13, 1-9

Den Sünder straft das Gericht

Das heutige Evangelium stellt den Hörer vor eine Herausforderung besonderer Art. Denn die Leute, die da zu Jesus kamen, waren offenbar der Auffassung, zwar sei ein schreckliches Geschehen zu beklagen, bei dem Pilatus gläubige Juden sogar beim Gottesdienst habe erschlagen lassen, doch sei diese Bedrohung wohl für einen selbst nicht ganz so dramatisch, da es sich doch wohl, so die Annahme seiner Hörer, um Sünder gehandelt haben müsse, die da so grausam ums Leben kamen.


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kath 2:30 Dies DominiVerklärung im Nebel

Lesejahr C – 2. Fastensonntag – Lk 9,28b-36

Das heutige Evangelium berichtet von der Verklärung des Herrn auf dem Berg Tabor. Mich hat schon immer die Gestalt des Petrus in dieser Erzählung besonders angesprochen: wie kann man nur so dämlich sein? Da geht es um die große, die wirklich kosmologische Dimension, da erscheinen mit Mose und Elija Referenzpersonen der Geschichte Israels und er redet von Hütten, die er bauen will. Was denkt sich dieser Petrus da, wie kann man denn nur in diesem klein-klein gefangen sein, wenn die andern in weißen Gewändern dastehen und eine Stimme aus den Wolken ertönt?


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kath 2:30 Dies DominiLesejahr C – 1. Fastensonntag – Lk 4,1-13

Versuchung im Zwielicht

Das heutige Evangelium erzählt von der Versuchung Jesu in der Wüste, in der er vierzig Tage und vierzig Nächte lang gefastet hatte.

Romano Guardini macht uns auf einen oft etwas vernachlässigten Aspekt aufmerksam, wenn er die Frage des Versuchers „Wenn Du der Sohn Gottes bist ….“ in Beziehung zu der Versuchung an Adam im Anfang der Schöpfungsgeschichte setzt, wo es heißt: „Ob Gott wirklich geboten hat, von all den Bäumen im Garten dürft Ihr nicht essen?“ Es ist nicht die direkte Aufforderung, von Gottes Gebot abzuweichen. Es ist mehr so etwas hinten herum, ob nicht eigentlich sowieso auch Gott die Dinge nicht so eng sähe, wenn er genau jetzt diese Situation kennen würde? Ob nicht vielleicht mit gutem Willen auch in dieser Position noch etwas Gutes gesehen werden kann? Schließlich, was ist schon dabei, wenn man wirklich Gottes Sohn ist und was soll uns schon passieren, wenn wir doch auch Gottes Kinder ….


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