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kath 2:30 Dies DominiDies Domini – Zweiter Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A

Liebe Leserinnen und Leser,

Grün! Ist es Ihnen aufgefallen? Nein, nicht der Schnee in den Skigebieten, sondern das Gewand des Priesters bei der Hl. Messe. Der Jahreskreis mit seinen alltäglichen Werk- und Sonntagen hat angefangen, die Tannenbäume sind weitgehend bei der Grünbündelabfuhr entsorgt, die Krippen auf dem Speicher und das Engelshaar aus dem Staubsauger gefieselt; alles geht wieder seinen normalen Gang, wenn auch das Hintergrundrauschen des Ukrainekriegs und die Klimakrise und Corona … aber man kann ja nicht 24/7 auf Habachtstellung leben. Und die Kirche? Austrittswellen folgen auf Austrittswellen, Missbrauchsaufarbeitung gelingt eher nicht, dem synodalen Weg werden Steine in denselben gelegt …

Und die Reaktion? Wir feiern Advent. So heißt es bei Jesaja in der ersten Lesung:

„Ich mache Dich zum Licht der Nationen; damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht“. (Jes 49,6)

Paulus hört sich in der zweiten Lesung aus dem 1. Korintherbrief an wie der Engel in der Verkündigungsszene:


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kath 2:30 Dies DominiDies Domini – 13. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A

Wer sich einmal seinen Kalender mit den Eintragungen des vergangenen Jahres ansieht – falls er einen solchen führt – und ihn mit seinen Erinnerungen an frühere Jahre vergleicht, der wird oft die Feststellung machen, dass unser Leben aus Zeiten der eher alltäglichen Beschäftigungen und anderen Zeitabschnitten besteht, dass da ein Kommen und Gehen von wichtigen und weniger wichtigen Terminen und Verabredungen ist, eine Art Gezeitenwechsel von Ebbe und Flut, mal ist Schützenfest, mal nicht, mal ist die Familie im Weihnachtsstress, mal ist Sommerurlaub und mal ist einfach Alltag.

Wer mit seiner Gemeinde jedenfalls noch ein wenig verbunden ist, der sieht, dass auch das Kirchenjahr von einem solchen atmenden Wechsel geprägt ist, von Festzeiten zum Weihnachtsfest und Ostern und den vielen „grünen“ Wochen des Kirchenjahres. Aber wenn man einmal genauer hinsieht, z.B. mit einem liturgischen Kalender, wie er ja auch im Internet einfach einzusehen ist, stellt man fest, dass die Kirche eigentlich aus dem Feiern kaum herauskommt. Mit all den Oktaven, Novenen und gebotenen Gedenktagen und Festen und Hochfesten mag da zwar auch manch aus der frühen Neuzeit herrührende Übertreibung feiern, aber durch die häufige Unterbrechung mit fröhlichen und weniger fröhlichen, aber doch jedenfalls festlichen Gedenken will die Kirche uns ein wenig Abglanz von zukünftigen Festen im Paradies geben. Und so konnten wir, kaum waren Christi Himmelfahrt und Fronleichnam verdaut, mit Johannistag und in dieser Woche mit dem Fest der Apostel Petrus und Paulus die schlimme, festlose Zeit zwischen Pfingsten und dem ersten Advent überbrücken. Gut, dass bald Sommerferien sind und wir dann bald Erntedank feiern können. 


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kath 2:30 Theologie konkret

Die Westdeutsche Zeitung Wuppertal veröffentlicht regelmäßig die Rubrik „Drei Fragen an“. In der Ausgabe vom 7. Januar 2011 beantwortete Pastoralreferent Dr. Werner Kleine drei Fragen des Redakteurs Florian Launus zum Ende der Weihnachtszeit. Wir dokumentieren hier den Beitrag in einer etwas ausführlicheren Fassung:

1.  Herr Kleine, jetzt feiern wir den Dreikönigstag. Der richtige Zeitpunkt, um Weihnachten abzuhaken?

Dr. W. Kleine:  Noch nicht ganz. Die Weihnachtszeit geht seit der Liturgiereform von 1970 in der katholischen Kirche bis zum Fest „Taufe des Herrn“, das am Sonntag nach dem Dreikönigstag gefeiert wird. Am Fest „Taufe des Herrn“ wird insbesondere das Evangelium von der Taufe Jesu verkündet, bei der Gott als „seinen geliebten Sohn“ offenbarte. Das Fest zeigt also noch eine deutlich weihnachtlichte Tendenz, insofern hier noch einmal die Menschwerdung Jesu als des Sohnes Gottes vor Augen geführt wird.
Mit dem Fest „Taufe des Herrn“ endet die Weihnachtszeit und es beginnt die sogenannte „Zeit im Jahreskreis“.


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