Dies Domini – 2. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C
Die drei Schriftlesungen zum heutigen Sonntag mögen auf den ersten Blick nicht allzu viel miteinander zu tun haben: Da ist der überschwängliche Prophet Jesaja, der den Zuhörerinnen und Zuhörern seine Freude über Größe und Schönheit der Heiligen Stadt entgegenwirft. Da ist der Apostel Paulus, der eine verkopfte Abhandlung über die Geistesgaben an seine Korinther Gemeinde schreibt. Und da ist Jesus, der in Kanaa bei seinem ersten öffentlichen Auftreten auf einer Hochzeitsfeier Wasser in Wein verwandelt.
Doch schaut man ein wenig hinter die Kulissen, kann man in den drei Perikopen für den heutigen Sonntag die Aufforderung, aktiv zu werden, erkennen, wenn auch aus jeweils unterschiedlichen Gründen. Wir lesen von dem Träumer Jesaja, dem Gelehrten Paulus und dem Macher Jesus. Und alle zielen auf eine Veränderung zum Besseren ab.
0 Kommentare
Die unerträgliche Pflicht der Glaubwürdigkeit
Am Dienstag, dem 5. Februar 2013 ließ der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine mit Unterstützung des Klarinettisten und Saxophonisten Andre Enthöfer im Glashaus am Laurentiusplatz (in Wuppertal-Elberfeld) die mahnende Stimme der Propheten des Alten und Neuen Testamentes erklingen, die in der gegenwärtigen Situation, in der die Glaubwürdigkeit der Kirche auf dem Spiel steht, einen Ausweg zeigen: Die unerträgliche Pflicht zur Glaubwürdigkeit. Wir zeigen hier das die Aufzeichnung der Veranstaltung:
0 Kommentare
2. Sonntag im Lesejahr C – 1 Kor 12, 4-11
Im zweiten Lesungstext dieses Sonntags, welcher dem 1. Brief des heiligen Paulus an die Korinther entnommen ist, bekommen wir einen Einblick in das Leben der korinthischen Gemeinde. Verschiedene Geistbegabungen wie Zungenrede und ähnliches waren in Korinth sehr angesehen. Die Gemeinde kann sogar als sehr „geist-reich“ bezeichnet werden.
0 Kommentare