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kath 2:30 Dies DominiDies Domini – Christkönigssonntag, Lesejahr A

Wer dieser Tage ein wenig seine Gedanken im Lichte der Sonntagslesungen sammeln und aufschreiben will, der wird nicht umhinkommen, eine Menge auszusondern, das danach ruft, angesprochen und erörtert zu werden. Das Scheitern von Jamaika, die – drohende oder winkende – Erneuerung einer „großen“ Koalition, so etwas im Lichte des Christkönigssonntags anzusehen, mag erhellend sein. Es könnte ebenso hilfreich sein, die wunderbaren Worte des Zwischengesangs im Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ unter dem Aspekt zu betrachten, dass sie in eine landwirtschaftlich geprägte Mangelgesellschaft hineingesprochen sind: wie müssten sie lauten, um das gleiche uns heute zu sagen, die wir in städtischen Überflussgesellschaften leben?

Aber ein wichtiger Aspekt des Evangeliums drängt doch in den Vordergrund, in dem der Herr sein ewiges Gericht ankündigt, dessen Segnungen denen zugesagt sind, die ihm, der hungrig war, zu essen gegeben haben, ihm, der durstig war, zu trinken gaben und die anderen Werke der leiblichen Barmherzigkeit erbracht haben. Steht damit nicht die Position der Kirche und jedes moralisch anständigen Zeitgenossen fest: Wer den Flüchtlingen nicht im Lande hilft, der wird zu den Böcken gehören, denen zugerufen wird: 


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