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kath 2:30 Dies DominiDies Domini – 13. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A

Wer sich einmal seinen Kalender mit den Eintragungen des vergangenen Jahres ansieht – falls er einen solchen führt – und ihn mit seinen Erinnerungen an frühere Jahre vergleicht, der wird oft die Feststellung machen, dass unser Leben aus Zeiten der eher alltäglichen Beschäftigungen und anderen Zeitabschnitten besteht, dass da ein Kommen und Gehen von wichtigen und weniger wichtigen Terminen und Verabredungen ist, eine Art Gezeitenwechsel von Ebbe und Flut, mal ist Schützenfest, mal nicht, mal ist die Familie im Weihnachtsstress, mal ist Sommerurlaub und mal ist einfach Alltag.

Wer mit seiner Gemeinde jedenfalls noch ein wenig verbunden ist, der sieht, dass auch das Kirchenjahr von einem solchen atmenden Wechsel geprägt ist, von Festzeiten zum Weihnachtsfest und Ostern und den vielen „grünen“ Wochen des Kirchenjahres. Aber wenn man einmal genauer hinsieht, z.B. mit einem liturgischen Kalender, wie er ja auch im Internet einfach einzusehen ist, stellt man fest, dass die Kirche eigentlich aus dem Feiern kaum herauskommt. Mit all den Oktaven, Novenen und gebotenen Gedenktagen und Festen und Hochfesten mag da zwar auch manch aus der frühen Neuzeit herrührende Übertreibung feiern, aber durch die häufige Unterbrechung mit fröhlichen und weniger fröhlichen, aber doch jedenfalls festlichen Gedenken will die Kirche uns ein wenig Abglanz von zukünftigen Festen im Paradies geben. Und so konnten wir, kaum waren Christi Himmelfahrt und Fronleichnam verdaut, mit Johannistag und in dieser Woche mit dem Fest der Apostel Petrus und Paulus die schlimme, festlose Zeit zwischen Pfingsten und dem ersten Advent überbrücken. Gut, dass bald Sommerferien sind und wir dann bald Erntedank feiern können. 


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