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kath 2:30 Dies DominiEine Stellungnahme aus der Sicht eines Beraters für Kriegsdienstverweigerer zur aktuellen Afghanistandiskussion

Das Streben nach Frieden und Gerechtigkeit gehört wohl zu den größten Sehnsüchten der Menschheit. Frieden und Gerechtigkeit zu sichern, ist nach dem zweiten Weltkrieg und der mit dem ersten Atombombenabwurf sichtbar gewordenen Möglichkeit der Selbstzerstörung der Menschheit zur Überlebensfrage geworden. Dies gilt umso mehr, als nicht nur das zerstörerische Potential der Waffen in den letzten Jahren und Jahrzehnten stetig potenziert worden ist. Darüber hinaus sind und können diese Waffen auch in Hände von Staaten und „Privatpersonen“ geraten, die nicht kontrollierbar sind. Gleichwohl zeigt der 11. September 2001, dass der Mensch nicht unbedingt solcher High-Tech-Waffen zur Umsetzung irrationaler Aggressionen bedarf. Gerade dieses Ereignis und die daraus resultierenden Folgen führen aber nicht nur die Aktualität der Frage von Krieg und Frieden, sondern vor allem die Frage nach der Gerechtigkeit vor Augen. Hierzu möchte ich im Folgenden einige Gedanken aus meiner Sicht als Berater für Kriegsdienstverweigerer ausführen.


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Die Diskussion um die Aussagen von Bischöfin Käßmann

Ein kath.de-Wochenkommentar von Theo Hipp (vom 22.1.2010)

kath 2:30 Dies DominiEine Predigt mit Wirkung, wie sie nach der  Neujahrspredigt der Ratsvorsitzenden der EKD, Margot Käßmann eintrat, ist etwas Beneidenswertes. Nicht nur Prediger, auch Politiker, Juristen, und sonstige tatsächliche und bemühte Redekünstler ziehen den Hut. Die politische Debatte um Legitimation, Sinn und Ziel des Einsatzes deutscher Soldaten in Afghanistan ist entfacht und sie wird nicht zuletzt durch die mehrfach wiederholte Äußerung Käßmanns am Leben erhalten, die ihre Predigt auch im Licht der Kritik keiner Revision unterziehen will. Nie wäre sie auf die Idee gekommen, so die Bischöfin, dass ihre Predigt solche Reaktionen auslöse. Was ist der Grund, was ist der Preis?


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