Die Frage des Umgangs mit sogenannten „schwierigen“ Kindern ist aktuell. Supernannys im Fernsehen und eine nahezu unüberschaubare Fülle an Ratgeberliteratur widmen sich diesem Thema. Meist werden aber nur oberflächliche Rezepte angeboten, die schon bei näherem Hinsehen nicht auf Nachhaltigkeit schließen lassen. Sicher ist auch das Buch der Erzieherin und Diplompädagogin Sabine Herm in diesem Kontext zu sehen. Allerdings unterscheidet es sich vom Gros der fraglichen Veröffentlichungen allein schon dadurch, dass nicht bloß Rezepte zum Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern gegeben werden; das Phänomen wird vielmehr substantiell angegangen – und gerade das macht die Lektüre dieses gut und flüssig lesbaren Buches wertvoll.
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Das „Projekt Weltethos“ des Schweizer Theologen und Philosophen Hans Küng stand am 10. Juli 2009 im Mittelpunkt der von WDR 5 ausgetrahlten Sendung „Das philosophische Radio“. Hans Küng ist einer der profiliertesten Theologen der Neuzeit. In der Zeit des zweiten Vatikanischen Konzils war er Konzilsberater. Seine Kritik an der Enzyklika „Humanae vitae“ und die damit verbundene Anfrage an die päpstliche Unfehlbarkeit, die ihren Niederschlag schließlich in der Schrift „Unfehlbar?. Eine Anfrage“ 1970 fand, führten zu langwierigen Konflikten, die in letzer Konsequenz 1979 zum Entzug der kirchlichen Lehrerlaubnis (dem nihil obstat). In der Folge arbeitete Hans Küng als akultätsunabhängiger Professor für Ökumenische Theologie an der Univeristät Tübingen.
Hans Küng ist Initator des Stiftung Weltethos, die auf die programmatische Schrfit „Projekt Weltethos“ zurückgeht, die er 1990 vorgelegt hat. Das „Projekt Weltethos“ beruht auf vier Grundprinzipien:
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